Vietnam

offizielle Bezeichnung: Sozialistische Republik Vietnam, Cộng hoà Xã hội chủ nghĩa Việt Nam

Hauptstadt seit 1946, bzw. 1976 wiedervereint Hanoi, 102Mio Einwohner

Die Reiseplanung begann ca. 1 Jahr vorher, mit der Suche nach einem Reisebüro, welches uns bei der Routen- und Flugplanung beraten und unterstützen kann. Dann ging es darum die Reisedauer abzudecken, unsere gewünschten Highlights, Aufenthaltsdauer vor Ort und Hotels raus zu suchen. Im Januar habe wir dann das Komplettpaket gebucht, geführte und individuelle Reise zusammen gestellt.

Ab da konnte meine Reisevorfreude sich so richtig ausleben. In den Wochen vor dem Urlaub beschäftigte ich mich mit den (nicht) notwendigen Impfungen, Einreisebestimmungen und Sachen packen. Ja die Kleidung, Medikamente, Zahnbürsten etc. für den Urlaub Räume ich gern mit Vorlaufzeit an einen Fleck um genügend Luft zu habe, Dinge noch zu besorgen und einer Hektik in den letzten Tagen möglichst zu entgehen. Im Ergebnis ist dieses Mal eine Woche vor Abflug fast alles gepackt und die letzten To-Dos stehen auf unserem Whiteboard.

Abflug – Frankfurt nach Hanoi

Am 09.08. ging es mit der Deutschen Bahn zum Flughafen Frankfurt um von hier aus zu starten. Check in bei Türkisch Airlines und ab nach Istanbul um 18:55 Uhr da hier der Umstieg nach Hanoi erfolgte. Also drei Stunden warten für Boarding in der tiefen Nacht für den Weiterflug um 02:00 Uhr. Daher Sightseeing auf dem Flughafen. Zur Freude vom Großkind mit einem Rollband.

Dann erfolgte der Weiterflug nach Hanoi durch die Nacht. Ankunft eine Stunde später als geplant mit zwei Runden drehen über Hanoi. Aber trotz allem ein ruhiger Flug im Airbus. Wir wurden positiv überrascht von dem Service der Türkissh Airline.

Hà Nôi – Teil 1

10.08. Landung, Einreise ins Land, Gepäck abholen und mit Shuttle zum Hotel klappte alles problemlos und gab uns die Möglichkeit erste Eindrücke vom Land und Wetter zu gewinnen. Vom Hotelservice wurde uns unter anderem der Nachtmarkt in der Altstadt empfohlen. Dieser wird Fr, Sa, So abend aufgebaut und extra dafür die Straßen gesperrt. Was bei dieser Straßenbelegung mit Autos und Rollern in Hanoi sehr nett ist. Die Straßen sind gut beschildert und trotzdem tat ich mich schwer mich mit dem Stadtplan zu orientieren. Zu viele ähnlich klingende Namen für mich. Die Kinder waren nahezu überfordert von dem viele Gewusel auf den Straßen und Gehwegen. Die Bürgersteige werden als Mopedparkplatz, Terrassenbereich von Restaurants, zur Warenauslage, als Handwerkerbereich und so weiter genutzt, sodass die Menschen sich dazwischen durchschlängeln können oder aber am Rand der Straße gehen. Wir empfinden alle Verkehrteilnehmende als rücksichtsvoll. Ja jeder geht und fährt wie er/sie Platz hat, aber mit gegenseitiger Rücksichtnahme. Auf dem Nachtmarkt selbst sind wir essenstechnisch fündig geworden und haben einen ersten Eindruck von den gehandelten Waren und ihren Preisen bekommen.

11.08. Heute war unser erster ganzer Tag in Hanoi. Nach dem alle mehr oder weniger ausgeschlafen hatten ging es zum sehr reichhaltigen Frühstück mit Geburtstagskuchen für die ehemaligen Geburtstagskinder.

Nachdem alle gestärkt waren, ging es zum Sightseeing. Den Anfang machte der Hoan-Kiem-See. Einmal rundherum, aber da wir nicht ab 05:00 Uhr vor Ort waren, haben wir die Frühsportler und Tai-Chi’ler nicht gesehen. Dafür besuchten wir den Jadebergtempel inmitten des Sees, welcher unter anderem einem der vier heiligen Tiere Vietnams, der Schildkröte gewidmet ist.

Danach verschlug es uns in die Straßen der Altstadt. Aufgrund der früheren Organisation der Straßen nach Zünften findet man dort heute Handwerker dieser ehemaligen Zunft in den Straßen vor. So schlenderten wir beispielsweise durch die Sargstraße, Knopfstraße und Schmuckstraße. An anderen Ecken gab es mehrere Läden mit Sonnbrille, dann wieder mehrere Ventlatoren- oder Taschengeschäfte nah beieinander. Obwohl die Altstadt inzwischen auch sehr touristisch ist, hat sich diese Einteilung noch erhalten. Nach so viel warmer Luft und Verkehr hieß es dann erstmal zurück zum Hotel und Pause.

Am Abend gingen wir nochmal vor die Tür in Richtung Lenindenkmal und der alten Zitadelle. Diese wurde durch die Franzosen bis auf einen Turm 1872 zerstört und diente dann als Beobachtungsturm der Franzosen für die Umgebung Hanois. Einen Abstecher ins Regierungsviertel ersparen wir uns heute, da die Train Street noch auf dem Programm stand. Hier fährt der Zug durch die enge Straße, welche mit Bars links und rechts entlang der innerstädtischen Strecke gesäumt ist.

Mai Chau

12.08. Bereits um 8 Uhr wurden wir vom Hotel abgeholt und sind von Hanoi gen Süd-Westen mit einer deutschen Reisebegleitung aufgebrochen. Fun Fact: Unsere Reiseleitung hat vor 50 Jahren Germanistik in Leipzig studiert. Ziel der Tagesetappe war Mai Chau. Hier haben wir ausgiebig die Möglichkeit gehabt die Reisbauern bei der Arbeit zu sehen und interessante Fakten zum Anbau zu lernen. So sind alle Felder vom Staat gepachtet und bei guter Ernte kommen auf einen Hektar 7 Tonnen Reis.

Nach Ankunft in Mai Chau fuhren wir auf einer Radtour von 90 min durch die nahegelegenen Dörfer und durch die Reisfelder. Wir lernten hier vor allem etwas über das Leben der weißen Thai in der Region. Zum Abschluss der Tour gönnten wir uns einen frisch gepressten Zuckerrohrsaft und die Kids im Anschluss einen zweiten Poolbesuch.

13.08. Die Umgebung wurde erkundet bei einem Spaziergang durch die Ortschaften und Felder/Wälder. Auch hier begleitete uns unsere Reiseleiterin Lé. So haben wir auf dem Spaziergang unerwartet halt bei einer Bauernfamilie gemacht und frische Pomelo und Wasserbüffelfleisch gegessen. Trotz des Aufenthalts waren wir vor unserer geplanten Wandertabelle so das wir die Wanderung einfach verlängerten und wir somit dann mit den Flossen zurück zu unserer Mittagsdestination fuhren. Danach erfolgte die Fahrt zu unserer Unterkunft in Ninh Bình. Der Weg führte uns sogar am Drehort von „Kong: Skull Island“ vorbei.

Ninh Bien

14.08. Heute konnten wir etwas länger (bis 7Uhr) schlafen, da die Hot Spots nahe beieinander lagen und wir somit etwas mehr Zeit hatten. So starteten wir mit einer Bootsfahrt auf dem TAM COC BICH DONG. Das besondere dieser Bootsfahrt in der trockenen Halong Bucht ist neben der Schönheit der Landschaft, das Rudern mit den Füßen der Einheimischen und das Durchfahren dreier Höhlen. Darüber hinaus konnten wir Hangziegen, Lotusblumen und Wasserhyazinten entdecken.

Nach der Beendigung der Fahrt ging es zur Bich Dong Pagode. Eine Pagode ist immer den Buddas gewidmet im Gegensatz zu Tempeln, in welchen Könige, Generäle und wichtige Persönlichkeiten verehrt werden. Die von uns besuchte Pagode zeichnet sich durch drei Pagoden auf unterschiedlichen Höhen aus. Daher spricht man hier von unteren, mittleren und hohen Pagode. Alle wurden im 15. – 17.Jahrhundert erbaut. Im Anschluss an das Mittagessen fuhren wir zur alten Hauptstadt Vietnams, regiert von den Königen der Dinh- und Le-Dynastien.

In Nordvietnam zeigen die Bewohner auf dem Land Ihren Reichtum du ihre Häuser. Das Haus mit den schönsten Verzierungen und der höchsten Kuppel zeigt an dass da eine reiche Familie wohnt. So wie dieses haben wir noch mehrere sehen können.

Bauernpalast

Ha Long Bucht

15.08. – 16.08. Von Ninh Bith aus ging es in einer ca. 4 stündigen Fahrt nach Halong City. Wir konnten dort pünktlich an Bord unserer Dschunke, einem kleinen Schiff, gehen wo wir eine 2-Tages Tour gebucht hatten. Ich war etwas skeptisch, ob sich dieser Ausflug wirklich „lohnen“ wird. Fazit, ja diese Tour gehört zu den besonderen Highlights. Es wurde viel geboten. Wir waren in der Bucht kajaken und in einer anderen schwimmen. Wir hatten ein kleinen Kochkurs im Frühlingsrollen zubereiten und durften abends versuchen einen Tintenfisch/Calamaris zu angeln – was keinem gelang. Auch wenn es zum Teil arg bewölkt war, regnete es kaum. Am nächsten Morgen konnten wir, als allererste noch auf die Ti Top Insel zu einem Aussichtspunkt über Treppen aufsteigen und die Aussicht genießen. Es war schon einiges los in der Bucht und auf dem Aussichtpunkt. Die vielen Schiffe/Boote, die auf dem Foto zu sehen sind, ankern dort, um seine Gäste zu dem Aussichtspunkt oder auch einer Höhle mittels kleineren Booten über zu setzen. Wieder an Land wurden wir zurück nach Hanoi gefahren und verabschiedeten uns am Hotel von unserer Reiseleiterin Le.

Hâ Nôi Teil 2

16.08.- 18.08. Nachdem wir Samstagnachmittag wieder in Há Nôi zurück waren, konnten wir wieder unsere Zimmer im selben Hotel beziehen. Im Anschlus sind wir in die Stadt, diesmal in das Französische Viertel, aufgebrochen um sie weiter zu erkunden. Bei der Rückkehr fiel uns auf, dass die Stadt an sehr vielen Ecken geschmückt ist anlässlich des 80. Republikgeburtstags am 2.9.. Aber bevor das Erkunden anstand, wurden bei den Kindern die Fingernägel noch professionell bearbeitet. Danach trugen uns unsere Füße zur Kathedrale mit Bischoffssitz und gleichzeitigen Gemeindefest.

Am nächsten Tag haben wir uns vorgenommen das Ho Chi Min Mausoleum und die Umgebung zu besuchen. Vor dem Mausoleum selbst gab es einen riesigen Andrang, sodass es für uns nur von außen mit etwas Entfernung zu sehen war. Alternativ besuchten wir das Museum mit der Ausstellung zu seinem Leben und im Park die Einstelzenpagode.

Als Nächstes machten wir uns zum Literaturtempel auf. Dieser konfuzianische Tempel wurde im 11.Jahrhundert als Nationalakademie zu Ehren von Konfuzius gebaut. Interessant ist hier, die begrünten Höfe, mehrere Altäre und Schreine mit einem imposanten Eingangstor. Danach ging es zur Mittagspause um fit für das Wasserpuppentheater am Abend zu sein.

Der Abend stand ganz im Zeichen des Thang Long Wasserpuppentheaters. Hier besuchten wir eine Vorstellung und sahen die spielerische Darstellung vom Leben auf dem Land als auch mystische Geschichten der vier heiligen Tiere und die Legende des zurückgegebenen Schwertes.

gesammelte Impressionen aus dem erkundeten Altstadtbereich in Hanoi

Nun haben wir den letzten Tag in Hanoi verbracht bevor wir mit dem Nachtzug nach Dong Hoi aufgebrochen sind. So nutzten wir die Zeit für den Besuch des französischen Viertels und des Dong-Xuan-Marktes mit allerlei Gewürzen, Pilzen, Nüssen, Stoffen und auch Tieren. Dann wollten wir zurück ins Hotel, uns kurz ausruhen und ab zum Bahnhof um unseren Nachtzug zu erwischen. Dieser fuhr, zu unserer Freude durch die Trainstreet dann gen Süden zum Zielbahnhof Dong Hoi mit 80km/h durch die Nacht. Also hieß es wieder früh aufstehen da Ankunft pünktlich 05:30 Uhr.

Phong Nha

19.08. – 20.08. Wir wurden pünktlich in Dong Hoi am Bahnhof, durch unseren Guide Phub abgeholt. Er lebte von 1987-90 in Erfurt und kann nur gutes über die Thüringer Rostbratwurst berichten. Nach einem Frühstück fuhren wir in die Phong Nha Höhle. Diese haben wir durch ham long „das Drachenmaul“ mit dem Boot befahren. Hier haben wir den Felsendom und Stalagmiten-Gruppen bestaunt. Nach einem stärkenden Mittag besuchten wir die Paradise Höhle. Es ist die längste trockene Höhle der Welt und von 31 km ist 1 km für normale Touristen zugänglich. Die Schönheit der Gesteinsformationen im Höhleninneren ist schon atemberaubend mit den glitzernden Stalagmiten und Stalagtiten sowie der Dimension der Höhle.

Am Mittwoch ging es weiter Südlich in Zentralvietnam, da auf Wunsch eines Einzelnen auch neuere Geschichte Vietnams dran sein sollte. Daher besuchten wir die Vin-Moc-Tunnel in der Nähe der ehemaligen entmilitarisierten Zone. Gebaut in den Jahren 1965-66, entstanden unterirdisch drei Ebenen als Lebensraum, Warenlager und Rückzugsgebiet. Hier lebten die Menschen für 81 Tage unter der Erde bei schlimmsten Bombenangriffen der US Airforce mit B52 Bombern. Das Tunnelsystem erstreckte sich bis 23m unter Tage. In diesen Tunneln wurde mehrere Kinder geboren. Nach diesen Eindrücken ging es zur ehemaligen Grenze an den 17.Breitengrad, wo Vietnam in Nord und Süd geteilt wurde. Dabei besuchten wir die Ausstellung an der ehem. Grenze und gingen über den früheren Grenzfluss von Nord nach Süd. Im Anschluss ging es zum Mittag und dann zur Zitadelle von Quang Tri. Diese Zitadelle ist ein Symbol der Grausamkeit des Krieges aber auch der Tapferkeit und Opferbereitschaft der Befreiungssoldaten geworden. Daher wurde 1994 der Gedenkstätte der Titel „Nationales Denkmal mit besonderer Bedeutung“ verliehen. Nach diesen besonderen Eindrücken des Befreiungskampfes wurde es Zeit in die alte Hauptstadt Vietnams, nach Hue, zu fahren und hier unseren nächsten Stopp einzulegen.

Unterwegs begegneten uns mehrfach Wasserbüffel. Ein Feld mit Erdnüssen sowie Pfefferanbau konnten wir ebenfalls aus der Nähe betrachten.

Huê

21.08. – 22.08. Wieder konnten wir in ein tolles Hotel einchecken, wo wir 3 Nächte bleiben. Zur Freude der Kinder mit Pool und somit der Dritte bisher.

Der erste der beiden Tage in der ehemaligen Hauptstadt galt vor dem Badespaß im Hotelpool der Zitadelle bzw. genauer genommen dem UNESCO Weltkulturerbe Kaiserpalast samt darin befindlicher Verbotenen Stadt, ganz nach dem Vorbild in Peking erbaut. 13 Kaiser der Nguyen-Dynastie herrschten von hier aus von 1802-1945. (Nicht zu Vergessen, dass die Franzosen seit ca. 1885 im Land aufhielten). Bei bestem Wetter, Hitze und Schweiß bestaunen wir die sehr weitläufige Anlage mit Tempeln, Königssitz, Palast, Gärten, Literaturpalast, Theater, Schatzkammer, Toren, Bonsaibäumen, …

Der zweite Tag in Huê stand heute im Zeichen der weiteren Erkundung der Stadt. So haben wir die Straßen außerhalb der alten Stadt / Zitadelle, erkundet. Dazu mussten wir nur ein Nebentor der Festungsmauer durchqueren und über den Wassergraben, heute ohne Krokodile, gehen. Als letztes dann den Parfümfluss überwinden und schon waren wir in der Neustadt. Den imposanten Blick auf die Festungsmauern ließen wir uns nicht entgehen. So verging der Tag recht schnell und der Nachmittag war von den Kids bereits als Badenachmittag geplant.

Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon)

23.08. Flug mit Vietnam Airline von Hue nach Ho-Chi-Minh-Stadt, die scheinbar alle nur mit ihrem alten Namen Saigon bezeichnen, obwohl die Umbenennung bereits 1976 erfolgte. Wir haben am späten Nachmittag noch eine Runde gedreht und sind beim sehr nach gelegenen Ben Than Markt vorbei und haben als nächstes auf der Suche nach einem Abendessen die touristische „Partymeile“ gefunden und später die Stadtbewohner/innen beim Picklball spielen, Aerobik, Tanzen beobachten können.

24.08. Kleine Erkundungstour durch Distrikt 1. Da wir nur einen ganzen Tag in der mit >10 Mio Einwohner größten Stadt Vietnams verbrachten, haben wir gar nicht erst versucht alles zu sehen. Unsere Absicht war es zuerst die Aussichtsplattform eines Hochhauses (Bitexco Tower) zu besuchen und danach die Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Nach dem interessanten Rund-um-Blick über Saigon, sind wir noch eine gefühlte Ewigkeiten im Gebäude befindlichen Schuh-Outlet hängen geblieben. Im Gegensatz zum notwendigen Handeln auf dem Markt eine entspannte Einkaufsmöglichkeit. Ansonsten waren kaum Shops vermietet/geöffnet in dem dafür vorgesehenen Bereich des Towers. Warum auch immer. Inzwischen war es Nachmittag und wir sind auf unserem Spaziergang an der Oper, dem Rathaus, der historischen Hauptpost und der eingerüsteten Kathedrale Saigon Notre Dame vorbei.

Saigon hat uns mit einem wesentlich westlicher Flair überrascht. Es blinken uns LED Werbetafeln an, wir könnten bei KFC, McDonalds und Co einkehren, innerhalb eines Straßenzuges min. 5x Massieren lassen, 4x Essen oder Getränke bekommen und 1x tätowieren lassen. Ja wenn man seinen Blick schweifen lässt, entdeckt man auch in Saigon die Garküchen, (mobilen) Werkstätten und Wohnungen. Hanoi war sehr trubelig, eng in der Altstadt aber eben auch „unverfälschter“. Ein mit- und nebeneinander von Tourismus und Geschäften für die Einwohner. Vom Hotel aus kamen wir stets an einer Fischverkäuferin (vormittags), einer Verkäuferin von Tofu und mind. einem Obst-/Gemüsestand vorbei. Zudem wurde jede Ecke während unseres Aufenthaltes mittels Nationalsymbol, Parteisymbol auf Wimpeln, Fahnen, Flagge und noch mehr, geschmückt. Überall sieht man Rot.

Beitrag von Kind 3: 24.08 25 Heute bin ich in einem der Dreibettzimmer aufgewacht und habe im Bereich neben der Lobby gefrühstückt. Wie fast jeden Morgen habe ich Jogurt und etwas mit Banane gegessen. Hier gab es Bananenmuffins, im letzten Hotel Bananencrepes. Danach sind wir aus dem Hotel raus gegangen und in das gewidmet der Stadt eingetaucht. Unser 1. Ziel war der Bitexco Financial Tower. Nachdem wir mit den Rolltreppen 4 Etagen nach oben gefahren sind und Tickets gekauft haben, konnten wir mit den Aufzug superfix in die 49. Etage fahren. Auf der Ebene der Aussichtsplattform habe ich festgestellt, dass die Ferngläser alle ohne münzeinwurf funktionierten, also habe ich durch jedes durchgeguckt und mich genauer umgeschaut. Mir hat der Blick auf die Oper, die Brücke (Schrägseilbrücke wie schon oft gesehen in Vietnam) und die vielen kleineren Häuser gefallen.

Mekong Delta

25.08. – 27.08. Pünktlich 07.30 Uhr wurden wir vom Hotel abgeholt. Mit dem Auto sind wir mit Pause 3h zu dem Schiff des Anbieters „Mekong Eyes“ gefahren und konnten auch gleich aufs Schiff. Bis Dienstag Mittag fuhren wir 2 Tage mit dem Schiff größere und ganz kleine Seitenarme des Mekong entlang, mit Pause in einem Dorf und einer weiteren Besiedelung. Im Mekong Delta wird auch Reis angebaut, dies sogar mit 3 möglichen Ernten pro Jahr. Auf unserer Tour am/im Wasser habe ich aber weit mehr Kokosnusspalmen und jackfruit/Stinkfrucht- Bäume gesehen, als Reisfelder.

Am Dienstag „mussten“ wir bereits wieder das Schiff verlassen und wurde mit dem Van über die Dörfer, entlang des Wassers oder dieses kreuzend in das kleine Örtchen Chau Doc am Mekong und der Vietnamesisch-Kambodschanischen Grenze gefahren. In Chau Doc verbrachten wir unsere letzte Nacht in Vietnam bevor am Mittwoch um 07.10 Uhr das Speedboot mit Ziel Kambodscha, Phnom Penh ablegte.


3 Antworten zu „Vietnam“

  1. Avatar von
    Anonym

    Spannende Einblicke eures Urlaubs 🧳 😘🤗

  2. Avatar von
    Anonym

    Nach so vielen Erlebnissen und Eindrücken, dann einen weiterhin schönen Aufenthalt in Kambodscha. Viele Grüße. Steffen

  3. Avatar von Susanne Kolbe
    Susanne Kolbe

    Wow, vielen Dank, ich bin beeindruckt! Und ich bin auch dankbar für die Bilder, sie haben meinen eigenen Vietnam-Aufenthalt auch wieder in meine Erinnerung gerückt:)

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